imageMit Rollenspielen den User verstehen, Produktideen durchleuchten und gute UX-Ansätze herausfinden.

Ein ungewöhnlicher, humorvoller und interessanter Ansatz mit unerwartet hohem Output auf der MUC 2015.

Rollenspiele helfen sich in die Bedürfnisse der User zu versetzen. Mit Hilfe von Rollenspielen haben die Workshopteilnehmer sich im Dialog gegenseitig Produktideen vorgestellt, sie kritisch hinterfragt, verteidigt, Schwachstellen aufgezeigt und so Potentiale und neue Ideen hervorgelockt. Dabei sollten die Teilnehmer eine -zugegeben auch auf den zweiten Blick unnötige App- beschreiben und die Vorzüge herausstellen, während der Gesprächspartner diese App als sinnlos wertet. Erstaunlich, wie sowohl bei dem Versuch weitere Vorzüge zu finden um seine Rolle als Befürworter dieser App gerecht zu werden, als auch beim Kritisieren dersleben komplett neue Aspekte ans Tageslicht kommen und die ehemals unnötige Produktidee ganz andere Züge annimmt.

Zur Einstimmung hat die Gruppe, bestehend aus ca. 20 Teilnehmern, einen Kreis gebildet, in dem sich alle mit dem Gesicht nach außen aufgestellt haben. Es sollte daraufhin von 1-20 gezählt werden, wobei jeder Teilnehmer einen Zeitpunkt wählen konnte, in dem er die nächste Zahl in den Raum ruft. Überschneiden sich die Zurufe, muss von vorn angefangen werden. Unmöglich? Ca. im 5. Ansatz klappte es und ohne merklich in Kontakt mit den anderen Teilnehmern zu treten hat jeder aus der Gruppe ein Gespür für den richtigen Moment entwickelt. Ein ungewöhnlicher und interessanter Ansatz eine Teilnehmergruppe zusammenzubringen.

Ein Dank an Dominique Winter für diesen Einblick.

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