Inhalte werden zukünftig nicht einfach nur über Apps an Smartphones und Tablets gesendet, so dass der Benutzer diese interpretieren und auswerten kann. Vielmehr verschmelzen diese Informationen mit den Produkten selbst. Informationen werden zu Diensten und Services.  Es entstehen Produkte, die die reale und die virtuelle Welt verschmelzen, indem digitale Dienste ins Gerät integriert werden. Eine Yogamatte, die mit dem Benutzer spricht (smartmat.com), Schuhe, die dir sagen wann du dich wieder bewegen sollst oder wann sie ausgetauscht werden sollen (http://youtu.be/VcaSwxbRkcE) sind Beispiele für solche Produkte.

Mann auf der Bank Yoga-Matte in Benutzung

Eine Frage die sich stellt ist, wie sich solche Produkte zwischenmenschlich auswirken und wie sie unser Urteilsvermögen beeinflussen. Wenn die Yogamatte die Gegenwart eines Personal Trainers ersetzt, wenn wir das Gespür dafür verlieren wann es Zeit ist, sich zu bewegen oder nicht merken wann die Schuhe durchgelaufen sind. Machen smarte Produkte eine smarte Gesellschaft? Nehmen wir unsere Bedürfnisse noch eigenverantwortlich wahr oder ergeben wir uns in die Obhut eines tangiblen Produktes?

Interaktion durch Fingerzeig

Natürlich sind da viele Produkte, die uns erlauben direkt zu interagieren. Wie zum Beispiel der Logbar Ring. Dieser erlaubt mir, durch Fingerzeig eine Aktion auszulösen, wie z.B. Licht und Musik anzuschalten, auszuschalten oder zu regulieren. Das User Interface am Finger.

Ein Ring für die interaktive Steuerung